Da unter das Häs der „Sternengucker" nur Männer dürfen, musste man sich was überlegen, denn in der Kindergruppe waren viele Mädchen, die man nicht verlieren wollte. Aus diesem Grund setzten sich Julia Junge-Trambetzki und Angelika Denner zusammen und überlegten was man machen könnte.
Sie entschlossen sich eine Gruppe zu gründen, speziell für die weiblichen Personen des Zinkens, weil die Mädchen sehr mit dem fasnächtlichen Brauchtum verwurzelt sind. Als der Zinken sie beauftragte eine solchen Gruppe aus der Taufe zu heben, ging es auf die Suche nach einer passenden Figur. Den entscheidenden Hinweis gab dann Alfred Wüst. Er kannte aus der Kinderzeit eine ältere, ziemlich seltsame Frau aus dem Oberfeld, die während der Zeit des 2. Weltkriegs verstorben war. Ihr Name war Maria Barbara Brändlin, alle Kinder hatten Angst vor Ihr. Eine markante und knausriege Persönlichkeit, die die ganze Woche auf Kosten anderer lebte. Die einmaligen Merkmale der Marktfrau finde sich sowohl auf der Maske wie auch auf dem Häs wieder. Die Augen sind verschmitzt und um den Mund sieht man die Spuren des ärmlichen Lebens. Eine Halbschürze, geblümt, das Häs in dunklen Farben gehalten, derbe Arbeitsschuhe, selber gestrickte Handschuhe, Schals und ein Lederbeutel zieren das Häs der „Maibäbi`s".
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